Die Sommerferien sind in den meissten Bundesländern zu Ende. Nach zuviel Wärme meldet sich mancherorts zuviel Regen. Wie Anton Guha vor fast 30 Jahren schrieb: "Der Planet schlägt zurück".
Selbstreflektion, zu der Biografiearbeit beitragen möchte, scheint mir ein wesentlicher Beitrag zur Transformation der Inneren und äusseren Klima Krise zu sein. Steiner spricht 1919 den folgen Satz aus: "Sie haben nun die Wahl, entweder Vernunft anzunehmen und durch Vernunft so etwas zu verwirklichen — oder soziale Kataklysmen und Revolutionen zu erleben. Überzeugen konnten sich die Leute nur zu bald, dass das letztere keine falsche Prophezeiung war. Aber schwer findet der heutige bequeme Mensch den Weg von einem gewissen Verständnis zu dem Lebensmut, der notwendig ist, um so, wie es ihm nach seiner Position möglich ist, die Sache in die Wirklichkeit überzuführen". (GA 189-15.02.1919)
Mir scheint, dass es einen Zusammenhang zwischen dem inneren Zustand der Menschheit und der äusseren Umwelt gibt. Wie wäre es, das Äussere als Spiegelung des Inneren zu betrachten, und dann mit Lebensmut die notwendigen Transformationen in die Wirklichkeit überzuführen? Jede Person da, wo sie ist.
Mit mutigen Grüssen Karl-Heinz Finke |